Von Manuela Gübeli auf Donnerstag, 23. Mai 2019
Kategorie: Slow Fashion

Die meisten Kleider haben tierische Bestandteile. Das muss nicht sein.

Es ist offensichtlich: Wolle und Leder stammen vom Tier und sind nicht vegan. Die Seide stammt von der Raupe. Häufig wird diese lebendig ausgekocht um an den kostbaren Rohstoff zu kommen. Bei der sogenannten gewaltfreien Seide wird die Raupe so angeschlitzt, dass dem Tier nichts passiert und es nach der Metamorphose als Schmetterling herausflattern kann.

Weniger offensichtlich sind tierische Bestandteile bei den Textilabdrucken oder in deren Verarbeitung. So wird der rote Farbstoff zum Beispiel aus weiblichen Schildläusen gewonnen. Diese werden ausgekocht, getrocknet und zerdrückt und dann zu Karmin weiter verarbeitet. So kommt es, dass die meisten Kleider mit einem rot-Anteil nicht vegan sind.

Das alles muss nicht sein. Zwar sind die Farben der Chleiderei nicht pflanzlich, aber ohne tierische Bestandteile und somit vegan. 

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