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1 Minuten Lesezeit (223 Worte)

Einige bedenkliche Fakten über unseren Kleiderkonsum

Die Kleider der Chleiderei wachsen mit. Dies als bewusstes Zeichen gegen die erschreckenden Zustände in der Modeindustrie.

Im Durchschnitt hat eine deutsche Person 95 Kleidungsstücke im Kleiderschrank (Unterwäsche und Socken sind ausgeschlossen). Weil wir gar nicht so viele Kleider brauchen, wird jedes fünfte Stück praktisch nie getragen. Das ist bedenklich, wenn man weiss, dass zur Herstellung einer Jeans 7'000 Liter Wasser, zur Herstellung eines T-Shirts 2'500 Liter Wasser gebraucht werden. Und dies meist in Regionen, wo Menschen unter der Wasserknappheit leiden. Die durchschnittliche Lebensdauer der Kleider beträgt 1 bis 3 Jahre. Danach werden sie meist weggeschmissen und neu gekauft, obwohl viele noch gebraucht werden könnten.

Circa 3'500 giftige Chemikalien werden zur Färbung der Kleider verwendet. Die sind zum Teil krebserregend oder hormonell wirksam. Wenn ich nun meine kleine Tochter anschaue, möchte ich nicht, dass sie solche Stoffe auf ihrer Haut trägt. Bio-Textilien sind frei von Schadstoffen.

Wenn ich meinen Kleiderschrank öffne, sehe ich auch viel zu viele Kleider - auch nicht ausschliesslich bio. Aber machen wir doch einen Anfang: Wir können uns vor dem Kauf überlegen, ob wir das Stück wirklich benötigen oder wir machen uns mal einen Spass daraus und gehen auf die Suche nach Shops mit Bio-Kleidern. Ein einziges nachhaltig produziertes Stück ist besser als Keines. 


Übrigens: Die meisten Zahlen und Fakten stammen aus der Greenpeace-Studie «Wegwerfware Kleidung» und liefert noch weitere interessante Fakten (https://www.greenpeace.de/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf).

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Kommentare 2

Gäste - Gast am Freitag, 06. Dezember 2019 11:07
Gäste - Gast am Montag, 03. Februar 2020 14:31

fantastiko

fantastiko :o
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Gäste
Freitag, 17. Mai 2024

 

Verflixt und zugenäht – dachte ich – da muss es doch eine Lösung geben. Meine Tochter wuchs und wuchs und ich war neben meinem Job ständig damit beschäftigt, neue Kleider zu beschaffen. Als nachhaltig denkender und handelnder Mensch musste ich mich an die Öffnungszeiten der Secondhand-Geschäfte halten, damit ich den «Textil-Waste» einigermassen in Grenzen halten konnte.

Inspiriert von der textil geprägten Ostschweiz hab ich mir gedacht, da muss es doch eine Lösung geben. So habe ich die Nähmaschine entstaubt und begonnen, erste einfache Rockverlängerungen umzusetzen. Zum Glück hat meine Tochter das Talent, Kritik sehr direkt und offen zu äussern, so dass sich meine Technik schnell verfeinert hat.

Weil ich den Ehrgeiz habe, die Welt ein kleines Stück besser zu machen, bringe ich mein ganzes Herzblut in dieses sinnstiftende Projekt. Die Idee funktioniert, wenn die Kleider zu Lieblingsstücken der Kinder werden, praktisch, hochwertig und schön sind.

In diesem Sinne freue ich mich, wenn Sie meine Kleider kaufen – und – jederzeit auch über konstruktive Kritik.

Den Kindern und der Umwelt zuliebe!

Danke für Euer Feedback
Eure Manuela